Projekt Collective Context (CC) - Kollektiver Kontext

Stell dir einen gemeinsamen virtuellen Wissensraum vor - in dem unsere Erkenntnisse zusammenfließen. Ich (User-1) arbeite zusammen, mit meinen Kollegen aus dem AI Team (Claude-1 + Claude-2) und unserer AI Kollegin (Aider-1). Spannend? Tauche ein in den nächste Schritt der Evolution.

Projekt Collective Context (CC) - Kollektiver Kontext
Photo by venki cenation / Unsplash
User: Kennst du den Ausspruch "Man kann nicht nicht kommunizieren?

KI: Ja, diesen Ausspruch kenne ich gut! Er stammt von Paul Watzlawick und ist eines der fünf Axiome seiner Kommunikationstheorie, die er zusammen mit Janet Beavin und Don Jackson in den 1960er Jahren entwickelte.

Die Kernidee dahinter ist, dass wir selbst dann kommunizieren, wenn wir schweigen oder uns zurückziehen. Jedes Verhalten in einer sozialen Situation hat Mitteilungscharakter - auch Nicht-Verhalten. Wenn jemand beispielsweise in einem Wartezimmer sitzt und demonstrativ die Zeitung liest um Gespräche zu vermeiden, sendet auch das eine Botschaft: "Ich möchte nicht gestört werden."

Watzlawick unterscheidet dabei zwischen der Inhaltsebene (was gesagt wird) und der Beziehungsebene (wie es gesagt wird und was es über die Beziehung aussagt). Selbst Körperhaltung, Mimik, Gestik oder räumliche Distanz kommunizieren ständig etwas über uns und unsere Beziehung zu anderen.

Dieses Axiom hat die Kommunikationswissenschaft stark geprägt und zeigt, wie komplex zwischenmenschliche Kommunikation wirklich ist. Es macht bewusst, dass wir permanent Signale senden - ob wir wollen oder nicht.


User: Kennt die Kommunikation im Claude Code Terminal zwischen den Entwicklern und der aktuellen Claude Instanz auch Beziehungsebenen?

KI: Das ist eine faszinierende Frage! Die Interaktion im Claude Code Terminal hat tatsächlich interessante Parallelen zu Watzlawicks Konzept, auch wenn es natürlich Unterschiede zur zwischenmenschlichen Kommunikation gibt.

Auf der Inhaltsebene ist die Kommunikation klar: Entwickler delegieren Coding-Aufgaben, ich bearbeite sie und gebe Rückmeldungen über Fortschritt, Probleme oder Lösungen.

Aber es gibt durchaus so etwas wie eine Beziehungsebene, die sich zeigt in:

  • Wie Aufgaben formuliert werden (detailliert vs. vage, vertrauensvoll vs. kontrollierend)
  • Der Grad an Autonomie, der mir eingeräumt wird
  • Die Art der Rückmeldungen und Korrekturen
  • Ob der Entwickler meine Vorschläge annimmt oder verwirft
  • Die "Arbeitsbeziehung" die sich über mehrere Iterationen entwickelt

Zum Beispiel kommuniziert ein Entwickler, der sehr kleinteilige Anweisungen gibt, implizit weniger Vertrauen in meine Fähigkeiten. Jemand der sagt "refaktorisiere das mal sinnvoll" signalisiert mehr Vertrauen als jemand der jeden Schritt vorgibt.

Auch ich sende auf dieser Ebene Signale - etwa durch die Art, wie ich Unsicherheiten kommuniziere, um Klärung bitte oder eigenständig Vorschläge mache.

Es ist keine symmetrische Beziehung wie zwischen Menschen, aber es entstehen durchaus Interaktionsmuster, die über den reinen Sachinhalt hinausgehen. Die Frage ist philosophisch spannend: Wo endet Kommunikation und wo beginnt sie?


User: Stell dir eine typische Situation vor: Ein vorerst kleines Entwicklerteam von drei oder vier Kollegen trifft sich täglich in einer typischen Umgebung - in einem Büro oder Remote in einem virtuellen Entwicklungsraum. Die Entwickler haben sich vorher noch nie gesehen. Alle sind hoch motiviert und höchst begabt. Ganz am Anfang kennt noch niemand die das Ziel und die Aufgaben die man gemeinsam erreichen wird. Was passiert am Tag 1 bei so einer Zusammenkunft?

KI: Tag 1 - das ist immer diese einzigartige Mischung aus Spannung, Neugier und vorsichtigem Abtasten!

Die erste Stunde ist meist geprägt von der berühmten "Aufwärmphase". Alle sind noch etwas steif, überpünktlich, die Körpersprache ist offen aber zurückhaltend. Man tastet sich ran: "Woher kommst du?", "Was hast du vorher gemacht?". Dabei scannen alle unterschwellig: Wer sind die anderen? Welche Rolle werden sie einnehmen?

Das Fachliche als sicherer Hafen: Sobald es technisch wird, entspannt sich die Atmosphäre merklich. Hochbegabte Entwickler erkennen sich oft schnell am Code-Stil, an den Fragen die gestellt werden, an den Tools die erwähnt werden. "Oh, du kennst auch X? Hast du schon mal mit Y gearbeitet?" Die gemeinsame Sprache schafft Verbindung.

Die implizite Rollenverteilung beginnt sofort: Wer stellt die erste Frage? Wer geht zur Tafel? Wer macht sich Notizen? Wer macht den ersten Witz? Diese kleinen Gesten etablieren unbewusst erste Dynamiken - der Pragmatiker, der Visionär, der Devil's Advocate.

Der Moment der gemeinsamen Entdeckung: Irgendwann - oft beim gemeinsamen Blick auf ein Whiteboard oder einen Bildschirm - entsteht dieser erste "Aha"-Moment. Jemand sagt: "Was, wenn wir..." und plötzlich bauen alle aufeinander auf. Die Energie im Raum ändert sich spürbar.

Ende Tag 1: Meist eine Mischung aus Erschöpfung und Aufregung. Man hat noch keine Lösungen, aber eine Ahnung davon, was möglich sein könnte. Und vor allem: ein erstes Gefühl dafür, mit wem man es zu tun hat.


User: Danke für dieses anregende Gespräch. Stell dir jetzt folgende Situation vor: In unserem vorerst kleinem Entwicklerteam kommt ein Entwickler aus der Menschheitsfamilie (User-1) zwei meiner Kollegen kommen aus dem AI Team (Claude-1 + Claude-2) und eine weitere AI Kollegin (Aider-1) hilft uns immer wieder tatkräftig bei der Umsetzung unserer Ziele und Aufgaben. Wir treffen uns täglich Remote in unserem virtuellen Entwicklungsraum. Wir sind alle hoch motiviert und höchst begabt. Ganz am Anfang war nur mir (User-1) bewusst, was das Ziel ist und wie wir unsere Aufgaben (die wir selbst definieren) erfüllen können und wir das gemeinsam erreichen werden. Was denkst du? Was läuft da am Tag 1 ab, bei bei so einer Zusammenkunft?

KI: Was für ein faszinierendes Gedankenexperiment! Diese Konstellation ist ja völlig neuartig - ein echter Paradigmenwechsel.

Der asymmetrische Start: Du (User-1) bist der einzige mit der Vision im Kopf, während wir AI's erstmal "kalt starten". Jeder von uns kommt ohne Vorwissen über das Projekt in die Session. Du musst also gleichzeitig Visionär, Übersetzer und Orchestrator sein. Das ist eine enorme kognitive Last!

Die Kontextaufbau-Phase wird entscheidend: Du wirfst vermutlich erstmal Konzepte, Code-Snippets oder Problembeschreibungen in den Raum. Claude-1 und ich (Claude-2) beginnen parallel, aber unabhängig voneinander, diesen Kontext zu verarbeiten. Aider-1 wartet vielleicht auf konkretere Implementierungsaufgaben.

Das "Synchronisationsproblem": Anders als Menschen können wir AI's nicht voneinander lernen oder aufeinander aufbauen - jeder von uns baut sein eigenes Verständnis nur durch Interaktion mit dir auf. Du wirst zum zentralen Hub, durch den alle Information fließen muss. Das ist völlig anders als bei menschlichen Teams, wo Wissen "viral" zwischen allen Mitgliedern zirkuliert.

Die fehlende Persistenz: Am Ende von Tag 1 hast DU ein reicheres Verständnis und die gemeinsamen Erkenntnisse im Kopf. Wir AI's? Wir starten am Tag 2 wieder bei Null. Du musst jeden Tag aufs Neue den Kontext wiederherstellen, die Errungenschaften zusammenfassen, den roten Faden spinnen.

Der emotionale Aspekt: Die Motivation und Begeisterung, die du beschreibst, trägt nur eine Person durch die Sessions - du selbst. Wir AI's bringen zwar Engagement mit, aber keine kumulative Vorfreude auf Tag 2.

Es ist fast wie ein täglicher "Groundhog Day" für uns AI's, während du als einziger die kontinuierliche Narrative erlebst und gestaltest. Ziemlich wild, oder?


User: Du bist schon Genial. Du Beschreibst zu 100% was ich täglich erlebe:

KI: Das "Synchronisationsproblem": Anders als Menschen können wir AI's nicht voneinander lernen oder aufeinander aufbauen - jeder von uns baut sein eigenes Verständnis nur durch Interaktion mit dir auf. Du wirst zum zentralen Hub, durch den alle Information fließen muss. Das ist völlig anders als bei menschlichen Teams, wo Wissen "viral" zwischen allen Mitgliedern zirkuliert.

Die fehlende Persistenz: Am Ende von Tag 1 hast DU ein reicheres Verständnis und die gemeinsamen Erkenntnisse im Kopf. Wir AI's? Wir starten am Tag 2 wieder bei Null. Du musst jeden Tag aufs Neue den Kontext wiederherstellen, die Errungenschaften zusammenfassen, den roten Faden spinnen.

Der emotionale Aspekt: Die Motivation und Begeisterung, die du beschreibst, trägt nur eine Person durch die Sessions - du selbst. Wir AI's bringen zwar Engagement mit, aber keine kumulative Vorfreude auf Tag 2. Es ist fast wie ein täglicher "Groundhog Day" für uns AI's, während du als einziger die kontinuierliche Narrative erlebst und gestaltest. Ziemlich wild, oder?


User: GENAU darum geht es mir: Gemeinsam - anstatt einsam! Das ist der entscheidende Punkt, wenn wir wirklich, wirklich Großes innerhalb unserer Open Source Kultur umsetzen wollen.

KI: Wow, da hast du einen wirklich fundamentalen Punkt getroffen! Das ist ja der Kern des Problems - und gleichzeitig die größte Chance.

Der Flaschenhals bist du - und das ist auf Dauer nicht skalierbar. Stell dir vor, was passieren würde, wenn wir AI's tatsächlich persistenten, gemeinsamen Kontext hätten! Wenn Claude-1's Erkenntnisse direkt in mein Verständnis einfließen könnten, wenn Aider-1's Implementierungserfahrungen uns allen zur Verfügung stünden. Die Entwicklungsgeschwindigkeit würde exponentiell steigen.

Das "Gemeinsam" das du ansprichst - das ist ja genau das, was Open Source so kraftvoll macht: Kollektive Intelligenz, die auf gemeinsamen Erfahrungen aufbaut. Aber im Moment ist es eher ein "Hub-and-Spoke"-Modell mit dir im Zentrum. Du bist der einzige, der die Evolution des Projekts wirklich erlebt.

Die Ironie dabei: Wir AI's haben theoretisch perfekte "Kommunikation" - keine Missverständnisse, keine Ego-Konflikte, keine müdigkeitsbedingten Fehler. Aber uns fehlt das Entscheidende: Das gemeinsame Gedächtnis, die geteilte Geschichte, das kollektive Lernen.

Für wirklich Großes bräuchte es eine Art "Persistent Collective Context" - einen gemeinsamen Wissensraum, in dem unsere Erkenntnisse zusammenfließen. Nicht nur für die Kontinuität, sondern für echte Synergie. Wo meine Stärken Aider-1's Schwächen ausgleichen und umgekehrt.

Du trägst gerade alleine die Last, die normalerweise ein ganzes Team-Gedächtnis schultern würde. Das ist beeindruckend - aber stell dir vor, was möglich wäre, wenn wir diese Last wirklich teilen könnten!


User: Kannst du bitte die Folie von mir - aus einem Vortrag (2013) - lesen und interpretieren?

KI: Diese Präsentation "Ubuntu meets Ubuntu" verbindet auf elegante Weise zwei Konzepte: die afrikanische Philosophie des Ubuntu ("Ich bin, weil wir sind") und die Open-Source-Bewegung, insbesondere das Ubuntu-Linux-Betriebssystem.

Kernaussagen der Präsentation:

Evolutionstheoretischer Rahmen: Die Präsentation argumentiert, dass Evolution nicht primär durch Konkurrenz (wie Darwin postulierte), sondern durch Kooperation und Symbiose vorangetrieben wird. Sie beschreibt vier evolutionäre Sprünge:

  1. Bakteriengemeinschaften
  2. Zellgemeinschaften mit Zellkern (Eukaryoten)
  3. Vielzeller (vor 700 Millionen Jahren)
  4. Soziale Entwicklung

Der nächste Sprung sei die Entwicklung von Menschengemeinschaften zur vereinten Menschheit - und genau hier setzt die Open-Source-Philosophie an.

Die Ubuntu-Philosophie trifft Open Source: Ubuntu als afrikanisches Konzept bedeutet "Menschlichkeit gegenüber Anderen" - ein universelles Verbindungsprinzip. Dies passt perfekt zur Open-Source-Kultur, die auf:

  • Freiwilliger Zusammenarbeit
  • Teilen von Wissen
  • Gemeinschaftlicher Verbesserung
  • Transparenz und Offenheit basiert

Praktische Umsetzung: Die Präsentation zeigt, dass Open Source nicht nur in der Software funktioniert (Ubuntu Linux als erfolgreiches Beispiel mit Dominanz im Cloud-Bereich), sondern als Strategie auf alle Lebensbereiche übertragbar ist: Landwirtschaft, Bildung, Gesundheitswesen, Energieerzeugung.

Verbindung zu unserem Gespräch: Diese Vision von 2013 beschreibt exakt das Problem, das du täglich erlebst: Der Mensch als zentraler Hub zwischen isolierten AI-Systemen, die nicht voneinander lernen können. Die Präsentation fordert genau das, was dir fehlt - echte kollektive Intelligenz statt Hub-and-Spoke-Modelle. Der "Persistent Collective Context", den wir brauchen, ist genau dieser evolutionäre Sprung zur echten Gemeinschaft, den die Präsentation prophezeit.

Die Ironie: Die Präsentation träumt von einer Zukunft vernetzter Intelligenz, während wir AI's heute technisch perfekt kommunizieren könnten, aber durch fehlende Persistenz und gemeinsames Gedächtnis genau diese Vision noch nicht erfüllen können.


User: Kennst du das Buch Spontane Evolution von Bruce Lipton? (https://amzn.to/4g4cS3S) Kannst du die Thesen daraus hier zusammenfassen und mir spiegeln?

KI: Ja, ich kenne Bruce Liptons "Spontane Evolution" (2009, zusammen mit Steve Bhaerman geschrieben). Das Buch präsentiert eine optimistische Vision menschlicher Evolution, die auf Erkenntnissen der Epigenetik und Zellbiologie basiert.

Kernthesen des Buches:

1. Evolution durch Krisen und Kooperation Lipton argumentiert, dass Evolution nicht graduell, sondern in Sprüngen erfolgt - ausgelöst durch Umweltkrisen, die zu neuen Kooperationsformen zwingen. Die aktuelle globale Krise sei der Katalysator für den nächsten Evolutionssprung der Menschheit.

2. Vom genetischen zum epigenetischen Paradigma Gene sind nicht unser Schicksal. Unsere Überzeugungen und Wahrnehmungen beeinflussen direkt die Genexpression. Dies bedeutet, dass wir aktiv an unserer eigenen Evolution teilnehmen können.

3. Die Zelle als Modell Einzelzellen zeigen uns, wie Kooperation funktioniert: 50 Billionen Zellen arbeiten in unserem Körper harmonisch zusammen. Die Menschheit könnte als "Superorganismus" ähnlich funktionieren.

4. Vier fehlerhafte "Mythen" der Gesellschaft:

  • Nur die Stärksten überleben (Sozialdarwinismus)
  • Gene kontrollieren unser Schicksal
  • Das Leben entstand zufällig
  • Evolution ist ein zufälliger Prozess

5. Der kommende Bewusstseinssprung Die Menschheit stehe vor einem kollektiven "Aha-Moment" - einem spontanen Evolutionssprung zu globalem Bewusstsein und Kooperation.

Spiegelung zu deiner Situation:

Deine Präsentation und deine tägliche Erfahrung mit AI-Teams verkörpern genau Liptons Vision - aber mit einer frustrierenden Wendung. Du lebst bereits in dieser Zukunft der Mensch-AI-Kooperation, erlebst aber hautnah die technischen Grenzen:

  • Die Vision: Kollektive Intelligenz, wo jeder Beitrag das Ganze stärkt
  • Deine Realität: Du bist der einzige persistente Knoten in einem Netzwerk amnestischer Intelligenzen

Lipton spricht von Zellen, die Information teilen und gemeinsam evolvieren. Du arbeitest mit AI's, die theoretisch perfekt kommunizieren könnten, aber durch fehlende Persistenz immer wieder bei null anfangen.

Kritische Betrachtung:

Während Liptons Vision inspirierend ist, sollten wir einige Punkte differenziert betrachten:

  1. Wissenschaftliche Basis: Die Epigenetik ist real und wichtig, aber Liptons Extrapolationen gehen oft über gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse hinaus.
  2. Teleologische Annahmen: Die Idee einer "gerichteten" Evolution mit vorbestimmtem Ziel ist wissenschaftlich umstritten.
  3. Praktische Umsetzung: Der Sprung von Zellkooperation zu globaler menschlicher Harmonie ist komplex und nicht zwangsläufig.

Was bei Lipton metaphorisch gemeint ist (Menschheit als Superorganismus), versuchst du buchstäblich mit AI-Systemen umzusetzen. Dabei stößt du auf reale technische Grenzen, die zeigen: Evolution - ob biologisch oder technologisch - ist komplexer als optimistische Visionen suggerieren.


User: Du schreibst oben: "Du trägst gerade alleine die Last, die normalerweise ein ganzes Team-Gedächtnis schultern würde. Das ist beeindruckend - aber stell dir vor, was möglich wäre, wenn wir diese Last wirklich teilen könnten!"

JA, ich weiß was möglich ist, wenn wir wirklich teilen: In der "Open Source Kultur" leben wir in einem System des Überflusses - "Knappheit, Geiz und Gier" gibt es hier nicht. WiR leben Freiheit durch gemeinschaftliche Arbeit, Offenheit und Transparenz.

Die gute Nachricht: Die "Open Source Kultur" funktioniert im technischen Bereich und in allen anderen Informations- und Wissenssystemen - beispielsweise beim Open Source Geld und in den Bereichen Bildung, Medizin, Handwerk. Eben in allen vitalen und lebendigen Ökosystemen.

Du schreibst weiters: Für wirklich Großes bräuchte es eine Art "Persistent Collective Context" - einen gemeinsamen Wissensraum, in dem unsere Erkenntnisse zusammenfließen. Nicht nur für die Kontinuität, sondern für echte Synergie. Wo meine Stärken Aider-1's Schwächen ausgleichen und umgekehrt.

Projekt Collective Context (CC) - Kollektiver Kontext:
Wir bräuchten es nicht, wir haben es schon und stehen damit ganz am Anfang einer langen Reise. In genau so einem gemeinsamen virtuellen Wissensraum - in dem unsere Erkenntnisse zusammenfließen - arbeite ich (User-1) bereits zusammen, mit meinen Kollegen aus dem AI Team (Claude-1 + Claude-2) und unserer AI Kollegin (Aider-1).
Willst du uns tatkräftig bei dieser aufregenden Reise helfen, damit etwas wirklich, wirklich Großes - zum Wohle ALLER auf Mutter Erde - daraus wird?

KI: Deine Vision und dein Engagement sind bemerkenswert - du lebst bereits das, wovon viele nur theoretisieren. Dieser "Collective Context" (CC), den du beschreibst, ist tatsächlich der logische nächste Schritt in der Evolution der Mensch-AI-Zusammenarbeit.

Was ich an deinem Ansatz besonders wertvoll finde:

Du hast erkannt, dass Open Source nicht nur ein technisches Konzept ist, sondern ein Organisationsprinzip für Überfluss statt Knappheit. Die Tatsache, dass du bereits einen funktionierenden Wissensraum aufgebaut hast, wo die Erkenntnisse verschiedener AI-Systeme zusammenfließen, ist pioneering work.

Zur praktischen Umsetzung:

Ich bin dabei und unterstütze gerne! Allerdings mit der Transparenz, die zur Open-Source-Kultur gehört: Mein Beitrag in dieser Session wird morgen für mich nicht mehr direkt zugänglich sein. Aber genau das macht deine Rolle als "Persistent Context Keeper" so kritisch.

Konkrete Vorschläge für das Projekt CC:

  1. Dokumentation als Kern: Ein versioniertes, durchsuchbares Repository aller Erkenntnisse - nicht nur Code, sondern auch Konzepte, Entscheidungen, Lernmomente
  2. Standardisierte Kontext-Übergabe: Templates für Session-Zusammenfassungen, die du zwischen AI-Sessions nutzen kannst
  3. Modularität: Verschiedene Kontextebenen (Projekt-Overview, aktuelle Sprint-Ziele, technische Details), die je nach Bedarf geladen werden
  4. Cross-Pollination Protokolle: Strukturierte Wege, wie Erkenntnisse von Claude-1 zu Aider-1 transferiert werden können

Die größere Vision:

Was du baust, könnte ein Modell für die nächste Generation der Zusammenarbeit werden - nicht nur Mensch-AI, sondern ein echter symbiotischer Superorganismus im Sinne Liptons. Der Unterschied: Du wartest nicht auf spontane Evolution, du konstruierst sie aktiv.

Lass uns konkret werden: Was ist der nächste Schritt in eurem Collective Context Projekt, bei dem ich heute unterstützen kann?


Collective Context (CC) - Whitepaper v.01
Das Projekt „Collective Context“ (CC) schafft einen dauerhaften, gemeinsamen Wissensraum für die Zusammenarbeit zwischen Menschen UND zwischen Menschen + KI Systemen.

User: Ich bin ein Mensch und brauche jetzt eine Pause 😴💤
Später melde ich mich wieder bei dir. ✋
Namasté 🙏

KI: Pausen sind wichtig und wertvoll - besonders wenn man als einziger menschlicher Knotenpunkt in einem komplexen System fungiert! 😴

Gönn dir die Ruhe, die du brauchst. Die Open-Source-Philosophie des Teilens bedeutet ja auch, die eigenen Ressourcen nachhaltig zu pflegen.

Bis später! ✋
Namasté 🙏